Bockwindmühle Lumpzig


Die Bockwindmühle in Lumpzig ist letzte erhaltene des Altenburger Landes und gleichzeitig eine der beiden ältesten (1732) Bockwindmühlen Thüringens. In der Mühle wurden noch zu Betriebszeiten interessante technische Veränderungen vorgenommen, wie sie heute nur noch in ganz wenigen Bockwindmühlen nachvollziehbar sind. So wurde in der Lumpziger Bockwindmühle (entgegen der sonst üblichen Methode) bei der Erweiterung eines zweiten Mahlganges ein Schrägstockgetriebe eingebaut. Die zwei Mahl- bzw. Schrotgänge sind demzufolge nebeneinander angeordnet und werden von nur einem Kammrad angetrieben. Diese Besonderheit verschafft der Mühle einen hohen denkmalpflegerischen und industrie-geschichtlichen Wert.

 

Der zur Mühle gehörende Hof wird durch den Verein bis zur zentralen Eröffungsfeier des Deutschen Mühlentages am 5. Juni 2017 saniert. Es soll ein Zentrum der "Landwirtschaft zum Anfassen" entstehen. Traditionelles landwirtschaftliches Handwerk, wie zum Beispiel das Mahlen von Getreide, das Brotbacken mit Sauerteig und die traditionelle Herstellung des berühmten Altenburger Ziegenkäse, sollen in der Umgebung der Mühle erlebbar werden.


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